Diakonie freut sich auf 150 Gäste zur Weihnachtsfeier für Wohnungslose

150 Gäste erwartet die Diakonie am 24. Dezember 2021 zur Heiligabendfeier für wohnungslose Menschen im Reinoldinum am Schwanenwall. Während das Weihnachtsfest, das die Diakonie in Dortmund seit über 30 Jahren organisiert, im vergangenen Jahr nur stark reduziert stattfinden konnte, erwartet die Gäste in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches und feierliches Programm mit Kaffee, Abendessen, Andacht und musikalischer Begleitung.

Natürlich unter Einhaltung der 3G-Regel. Schließlich ist der größte Anteil an Wohnungslosen in Dortmund bereits geimpft: Im Frühjahr hat die Diakonie mit einem mobilen Impfteam weit über 400 Impfdosen an Dortmunder Wohnungslose ausgeben können. Aktuell werden, neben anderen Dortmunder Hilfseinrichtungen, auch an mehreren Einsatzorten der Diakonie Impfungen aufgefrischt. „Es war in diesem Jahr besonders wichtig, neben der Impffolge nach Alter, auch möglichst schnell viele Wohnungslose zu immunisieren, weil viele von ihnen ebenfalls gesundheitlich geschwächt sind und die meisten keinen Rückzugsort haben, um sich zu isolieren“, begründet Thomas Bohne, Leiter der Ambulanten Wohnungslosenhilfe der Diakonie die erfolgreiche Kampagne, die noch bis ins neue Jahr fortgesetzt wird.

So kann die Weihnachtsfeier in diesem Jahr wieder in der vorherigen Größenordnung stattfinden, während sie sich im vergangenen Jahr auf zwei kleinere, voneinander getrennte Gruppen und das reine Essen beschränken musste. Das Fest beginnt bei Kaffee und Kuchen, zum Abendessen gibt es Gänsebraten mit Kartoffeln und Rotkohl. Die Andacht zum Heiligen Abend hält Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Niels Back, zwischendurch gibt es mit Instrumenten begleitete Weihnachtslieder. Am Ende werden wieder Weihnachtstüten mit zahlreichen Sachgütern ausgegeben, darunter Süßigkeiten, Hygieneprodukte und weitere nützliche Geschenke.

„Ich komme auf der Feier regelmäßig mit Gästen ins Gespräch, denen es wichtig ist, zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte zu hören, die ja auch von Menschen erzählt, die keine heile Welt haben und auf der Suche nach Obdach sind. Daraus schöpfen unsere Gäste häufig neue Kraft, vielleicht der ein oder andere auch, um seine eigene Lebenssituation aktiv zu verbessern. Dabei sind wir als Diakonie ihnen ein wichtiger Begleiter und Ansprechpartner“, so Niels Back zu den Hilfsangeboten für Wohnungslose der Diakonie, die auch in diesem Jahr von über 2000 Menschen genutzt wurden. Thomas Bohne als Leiter der Beratungsstelle unterstreicht den Wert der Weihnachtsfeier ebenfalls: „Der Dezember ist eine besonders schwere Zeit für die Menschen, die sich uns anvertrauen. In der Adventszeit kommt viel hoch: Erinnerungen an bessere Zeiten, an die Familie, Emotionen gehen dann in alle Richtungen. Dem bieten wir einen Rahmen.“

Ermöglicht wird die Heiligabendfeier wieder durch zahlreiche Einzelspenden, engagierte Privatpersonen und Unternehmen, darunter in erster Linie der Dortmunder Menüservice, der das warme Essen für 150 Gäste im Wert von 2450 Euro kocht und am Abend mit viel Einsatz verteilt, sowie die REWE-Stiftung, die wie in den Jahren zuvor wieder 2000 Euro zur Verfügung stellt. Auch die Belegschaft von DSW21 ist wieder mit vielen Sachspenden für die Weihnachtstüten für jeden Gast dabei und hat zudem 1000 Euro gesammelt. Gut 20 Ehrenamtliche und zahlreiche Diakonie-Mitarbeiter verwenden ihren eigenen Heiligen Abend, um die Weihnachtsfeier für Wohnungslose mitzugestalten.

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