Wir unterstützen, beraten und begleiten junge Menschen und Familien in Dortmund
Flexible Hilfen (FLEX): Damit Hilfe ankommt, muss sie zu den Menschen und ihren Lebenssituationen passen. Deshalb kombinieren wir Mobile Betreuung für junge Heranwachsende und Sozialpädagogische Familienhilfe abhängig von individuellen Bedarfen. Die Angebote der Flexiblen Hilfen werden nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz vom Jugendamt bewilligt.
Kontakt
Evangelisches Jugenhilfezentrum
Johannes Falk
Flexible Hilfen
Kleppingstraße 5
44135 Dortmund
Helga Johanna Eichler
Tel. 0162 280 31 56
Fax: 0231 94 00 10 31
eichler@diakoniedortmund.de
Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH)
„Wir müssen etwas ändern.“ Kommt eine Familie zu diesem Schluss, kann eine sozialpädagogische Unterstützung von außen hilfreich sein. Unsere Fachkräfte arbeiten partnerschaftlich mit den Familienmitgliedern an der Verbesserung der Situation. Die sozialpädagogische Familienhilfe bieten wir als eine Maßnahme der ambulanten Erziehungshilfe an. Sie wird nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz vom Jugendamt bewilligt und ist für die Familien kostenfrei.
Ältere Kinder und Jugendliche unterstützen, beraten und begleiten wir im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft (EBEI). Über einen längeren Zeitraum stellen wir dem jungen Menschen eine feste Bezugsperson mit pädagogischem Auftrag zur Seite. Eine EBEI bieten wir in folgenden Problemsituationen an:
- Überforderung mit der familiären und sozialen Lebenssituation
- Verhaltensauffälligkeiten
- Entwicklungsdefizite
Was tun wir in der SPFH?
Gibt es Probleme in der Familie, müssen wir sie auch in der Familie angehen. Das geschieht gemeinschaftlich mit den Familienmitgliedern bei der Familie zu Hause. Dabei unterliegen wir der Schweigepflicht. Im Fokus steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Folgende Bereiche sind Teil unserer Arbeit:
- Eigenverantwortlich erziehen
- Den Alltag organisieren und strukturieren
- Krisen bewältigen
- Familiäre Ressourcen nutzen und erweitern
- Ein soziales Netzwerk aufbauen und sichern
- Probleme und Konflikte lösen
- Konflikte beim Lernen, Essen, Schlafengehen usw. lösen
- Die Freizeit für alle befriedigend gestalten
- Kindern helfen, sich in Familien und Schulen zu integrieren
- Konflikte nach der Trennung der Eltern lösen
- Konflikte bei Besuchskontakten lösen
- Geldprobleme lösen
- Sich Beratung und Hilfe suchen
Mobile Betreuung (MOB)
Fast erwachsen sein. Die eigene Wohnung und ein selbständiges Leben stehen an. Für beinahe alle Heranwachsenden ist das eine große Aufgabe. Wer sich aber zusätzlich in einer schwierigen Lebenslage befindet, braucht eventuell Hilfe, vielleicht auch umfangreiche Hilfe. Deshalb gibt es die Mobile Betreuung für Jugendliche und junge Erwachsene, die auf Grundlage des § 27 i. V.m. §§ 19, 34, 35a, 41, 42 SGB VIII arbeitet.
- Für Jugendliche und junge Erwachsene ab 17 Jahren, auch unbegleitete minderjährige Geflüchtete
- 3er-Wohngemeinschaften
- Betreutes Einzelwohnen
Was tun wir in der MOB?
Wir unterstützen die Heranwachsenden dabei, selbständig zu werden. Welche Form der Hilfe sie benötigen, hängt von ihrer Person und Lebenslage an. Ändert sich ihr Bedarf, ändern wir unsere Unterstützung. Diese betrifft z. B. die Bereiche
- Selbständig und eigenverantwortlich leben
- Die eigene Persönlichkeit entwickeln
- Entwicklungsdefizite kompensieren
- Soziale Kompetenzen lernen
- Sich sozialverträglich verhalten
- Soziale Netzen aufbauen und pflegen
- Sich in Schul- und Ausbildungsgänge integrieren
- Schul- und Ausbildungsabschlüsse erlangen
Projekt „LoLa – Loslaufen“ – Mobile Betreuung sucht Patinnen und Paten
Endlich erwachsen! In der eigenen Wohnung und frei, das Leben zu leben! Aber nach der ersten Euphorie trifft viele junge Erwachsene die Einsamkeit. Konnten sie sich bislang auf die Hilfe unserer sozialpädagogischen Fachkräfte stützen, sind sie nun auf sich selbst gestellt. Da empfinden es viele Heranwachsende als große Unterstützung, wenn sie eine erwachsene Person um Rat fragen können, sei es, weil sie Ärger mit den Nachbarn haben oder einen Behördenbrief nicht verstehen. Oder einfach, weil es schön ist, sich ab und zu mit einer*m Erwachsenen zu unterhalten.