Fachstelle Sucht
Unsere Beratung ist vertraulich!
Finanzierung
Unsere Beratung ist für Sie kostenlos. Die Westfälische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (Zusammenschluss der Deutschen Rentenversicherung Westfalen und der Orts- und Ersatzkrankenkassen) und die Deutsche Rentenversicherung Bund haben unsere Suchtberatungsstelle als Rehabilitationseinrichtung anerkannt, sodass eine ambulante medizinische Rehabilitation (Entwöhnungsbehandlung) durch die Rentenversicherungsträger bzw. die Krankenkassen finanziert werden kann.
Zertifizierung
Die Diakonie Fachstelle Sucht® ist als Einrichtung nach DNQE zertifiziert. DNQE ist das Qualitätsentwicklungssystem für die ambulante Sucht- und Drogenhilfe der Evangelischen Fachverbände Sucht Rheinland Westfalen Lippe mit Crossreferenz zu ISO 9001/2000.
Wege aus der Sucht
Sie wissen nicht, was Sie gegen Ihre Sucht tun sollen? Wir wägen gemeinsam mit Ihnen ab, welchen Weg Sie einschlagen wollen.
Unser Angebot:
- Beratung
- Ambulante Rehabilitation Sucht (Ambulante Therapie)
- Nachsorge
- Kombibehandlung
- Unterstützung bei Antragstellungen und Terminvereinbarungen
Wir vermitteln Sie in
- qualifizierte Entgiftung
- geeignete Fachkliniken
- Selbsthilfegruppen

Unterstützung für Angehörige
Sie sorgen sich um ein Familienmitglied oder eine nahestehende Person? Sie wissen nicht, wie problematisch ihre oder seine Sucht ist? Wir helfen Ihnen, mit der Situation umzugehen.
Unser Angebot:
- Beratung
- Information und Unterstützung im Umgang mit Betroffenen
- Krisenintervention
Bei Bedarf vermitteln wir Sie in Selbsthilfe.

Unternehmen und Betriebe
Sie sind an der Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden interessiert? Sie wollen die Kompetenzen Ihrer Führungskräfte und Mitarbeitenden verbessern und ausbauen? Wir bieten Ihnen schnelle Beratung und erarbeiten mit Ihnen eine passgenaue Strategie für Ihren Betrieb.
Unser Angebot:
- Leitung und Durchführung von Gesundheitstagen
- Fortbildung für Personalverantwortliche und Mitarbeitende
- Betriebsratsschulungen
- Schulungen für betriebliche Suchtkrankenhelfer*innen und Supervision
- Workshops und Inhouse-Schulungen für Azubis und Mitarbeitende
- Erarbeitung von individuellen Programmen und Schulungen
- Leitung und Organisation innerbetrieblicher Arbeitskreise zur Suchtprävention
Die Diakonie Fachstelle Sucht koordiniert in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund den Arbeitskreis Suchtgefahren im Betrieb (AK SIB) und ist zertifizierter Anbieter des Fortbildungskonzeptes MOVE AM ARBEITSPLATZ.

HaLT – Alkoholprävention und Frühintervention
10,5 Liter reinen Alkohol tranken die Deutschen ab 15 Jahren im Schnitt im Jahr 2017. Viele – auch Jugendliche – bewegen sich damit „Hart am Limit“ (HaLT).
Das bundesweite Alkoholpräventions- und Frühinterventionskonzept richtet sich an Jugendliche, die aufgrund ihres schädigenden Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden müssen. Wenn Ihr Kind eine Alkoholvergiftung erlitten hat, sprechen wir Sie noch im Krankenhaus an und
- machen Gruppen- oder Einzelangebote,
- leiten evt. in weitergehende Hilfen über,
- erfassen quantitative und qualitative Daten zum riskanten Alkoholkonsum.
Das Netzwerk
In Dortmund arbeiten die Diakonie Fachstelle Sucht®, das Jugendamt der Stadt, eine Kinderklinik des Klinikums Dortmund und andere Institutionen gemeinsam an HaLT. Konkret setzen wir das Jugendschutzgesetz konsequent um, sensibilisieren wir Eltern, Lehrkräfte, Verkaufspersonal etc., führen wir eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit durch.
Der Hintergrund
HaLT wurde ab 2002 vom Suchtpräventionszentrum Villa Schöpflin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Lörrach entwickelt, nachdem die Anzahl von Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen sich rasant gesteigert hatte. Zunächst kommunal begrenzt, entwickelte sich HaLT rasch durch Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). In Zusammenarbeit mit den einzelnen Ländern wurde HaLT auch in NRW etabliert, die Steuerung dafür übernimmt die Ginko-Stiftung für Prävention in Mülheim.

Online-Beratung
Persönlich zu einer Beratungsstelle zu gehen, ist nicht für alle so einfach,
- wenn Sie sich unverbindlich informieren wollen,
- wenn Sie sich nicht sicher sind, wer für Ihr Problem zuständig ist,
- wenn Sie zu den Öffnungszeiten der Beratungsstelle keine Zeit haben,
- wenn Sie aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nicht mobil sind,
- wenn es Ihnen leichter fällt, über Ihr Problem zu schreiben als darüber zu reden,
- wenn Sie anonym bleiben wollen,
schreiben Sie uns. Ihre E-Mails sind verschlüsselt, sodass andere sie nicht lesen können.
Wir bemühen uns, jede Anfrage innerhalb von 48 Stunden zu beantworten.

Kontakt
Fachstelle Sucht
Arndtstraße 16 • 44135 Dortmund
Telefonisch zu erreichen:
MO-FR 8.30-12 Uhr und (außer FR) 13-16 Uhr
Tel. 0231 84 94 461
Fax 0231 84 94 370
bfs@diakoniedortmund.de
Erstkontakt nach tel. Anmeldung:
MO, DO 10-12 und 14-16 Uhr

Frank Schlaak (Arbeitsgebietsleitung)
Tel. 0231 84 94 469