10,5 Liter reinen Alkohol tranken die Deutschen ab 15 Jahren im Schnitt im Jahr 2017. Viele – auch Jugendliche – bewegen sich damit „Hart am Limit“ (HaLT). 
Das bundesweite Alkoholpräventions- und Frühinterventionskonzept richtet sich an Jugendliche, die aufgrund ihres schädigenden Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden müssen. Wenn Ihr Kind eine Alkoholvergiftung erlitten hat, sprechen wir Sie noch im Krankenhaus an und

  • machen Gruppen- oder Einzelangebote,
  • leiten evt. in weitergehende Hilfen über,
  • erfassen quantitative und qualitative Daten zum riskanten Alkoholkonsum.

Das Netzwerk
In Dortmund arbeiten die Diakonie Fachstelle Sucht®, das Jugendamt der Stadt, eine Kinderklinik des Klinikums Dortmund und andere Institutionen gemeinsam an HaLT. Konkret setzen wir das Jugendschutzgesetz konsequent um, sensibilisieren wir Eltern, Lehrkräfte, Verkaufspersonal etc., führen wir eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit durch. 

Der Hintergrund
HaLT wurde ab 2002 vom Suchtpräventionszentrum Villa Schöpflin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Lörrach entwickelt, nachdem die Anzahl von Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen sich rasant gesteigert hatte. Zunächst kommunal begrenzt, entwickelte sich HaLT rasch durch Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). In Zusammenarbeit mit den einzelnen Ländern wurde HaLT auch in NRW etabliert, die Steuerung dafür übernimmt die Ginko-Stiftung für Prävention in Mülheim. 

Diakonie Fachstelle Sucht
Arndtstraße 16
44135 Dortmund

Telefon zu erreichen:
MO-FR 8.30-12 Uhr und (außer FR) 13-16 Uhr

Tel. 0231 84 94 461
Fax 0231 84 94 370
bfs@diakoniedortmund.de

Erstkontakt, nach tel. Anmeldung:
MO, DO 10-12 und 14-16 Uhr

Frank Schlaak
Arbeitsgebietsleitung
Tel. 0231 84 94 469