Die Wohngruppe bietet Platz für sieben junge Menschen. Von der Betreuung im Alltag, über die schulische und berufliche Förderung bis zur medizinisch-psychiatrischen und therapeutischen Begleitung wird hier individuelle Hilfe in der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie entwickelt und geleistet.
In der Gruppe arbeitet ein interdisziplinäres Team von pädagogischen Fachkräften mit unterschiedlichen beruflichen Qualifikationen. Pädagogische Angebote sind Bestandteil der Konzeption. Das Haus befindet sich im Stadtteil Dortmund-Gartenstadt. Es handelt sich um ein freistehendes Pfarrhaus, das gemäß den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der betreuten Jugendlichen umgebaut wurde. Die Außenanlage steht den jungen Menschen für Freizeitaktivitäten und zum Entspannen, sowie für pädagogische und therapeutische Angebote zur Verfügung.

Auf zwei Etagen und 400 m² bieten die Wohngruppen jeweils Platz für fünf Jugendliche/junge Erwachsene, die seelisch behindert oder von einer Behinderung bedroht sind. Es wurde ein Lebensraum geschaffen, in dem die jungen Menschen Unterstützung, Förderung und Begleitung erfahren. Von der Betreuung im Alltag, über die schulische und berufliche Förderung, bis zur medizinisch-psychiatrischen und therapeutischen Begleitung wird hier individuelle Hilfe in der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie entwickelt und geleistet. Mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird innerhalb eines verhaltenstherapeutischen Rahmenkonzepts, mittels vielfältiger Methoden, an der Überwindung ihrer Beeinträchtigungen und Bewältigung von Entwicklungsaufgaben gearbeitet und die psychische Gesundheit umfassend gefördert. Zusätzlich sind ergotherapeutische Angebote Bestandteil der Konzeption.

Zielsetzungen der Zusammenarbeit sind unter anderem:

• Förderung sozialer Kompetenzen
• Störungsspezifische Psychoedukation und erlernen individueller Kompensationsstrategien
• Erarbeitung von Methoden zur Stress- und Problembewältigung
• Verbesserung von Ausdauer, Belastbarkeit und Frustrationstoleranz
• Förderung von kognitiven, kommunikativen und alltagspraktischen Kompetenzen
• Förderung von Zielverhalten auf Grundlage des operanten Lernens
• Entwickeln einer tragfähigen Therapiemotivation